Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Antwort auf die Frage, wie sich größere Gruppen von Menschen organisieren lassen, unumstritten: in Form einer Pyramide. In den Geschichtsbüchern finden sich zahlreiche Beispiele für ihren Erfolg. Wann immer große Gruppen von Menschen an einer gemeinsamen Sache arbeiten, ob in Form von Armeen, Fabriken oder ganzen Königreichen, schien die Pyramide unabdingbar zu sein.
Das gilt auch und insbesondere für Unternehmen. Und das ist nicht verwunderlich: Die klassische Hierarchie schafft es, Komplexität aus einem System herauszunehmen. Sie sorgt für Klarheit. In ihr weiß jeder, was er oder sie zu tun hat. Und größere Aufgaben lassen sich wunderbar auf verschiedene Teilbereiche einer Organisation verteilen.
Wenn traditionelle Hierarchien so lange so gut funktioniert haben, warum soll sich das nun ändern?